Seit 2007 übernehmen wir Verantwortung für die Flugmeilen unserer Warentransporten und unserer Geschäftsreisen. Auch für die Emissionen der Lieferungen unseres Onlineshops coop.ch übernehmen wir Verantwortung. Hierfür erarbeiten wir im Umfeld unserer Wertschöpfungsketten gemeinsam mit dem WWF Projekte nach dem Gold Standard, dem strengsten existierenden Standard für Klimaschutzprojekte. Diese müssen neben dem Klimaschutz auch der lokalen Bevölkerung zugutekommen. Der Coop Fonds für Nachhaltigkeit finanziert sorgfältig ausgewählte Klimaschutzprojekte mit jährlich rund 2 Millionen Franken.
Mit dem Bau von Biogasanlagen in einem unserer Reisanbaugebiete in Indien können beispielsweise die CO2-Emissionen um rund 5 Tonnen pro Anlage und Jahr reduziert werden. Ebenfalls zur CO2-Reduktion beigetragen hat die Bereitstellung von effizienten Kochöfen in unserem Rosenanbaugebiet in Kenia (Tat Nr. 256). Dank den Öfen braucht die Bevölkerung weniger Brennholz zu sammeln und zu verbrennen. Auf diese Weise kann der Brennholzverbrauch um die Hälfte gesenkt werden. Die Verringerung von schädlichem Rauch in den Innenräumen wirkt sich zudem positiv auf die Gesundheit der Bewohner aus.
Ein ähnliches Projekt haben wir in der südchinesischen Provinz Sichuan entwickelt und gemeinsam mit dem WWF Kochöfen eingeführt, die den Holzverbrauch um die Hälfte reduzieren (Tat Nr. 84). Dadurch retten wir pro Jahr 224 Hektar Waldfläche, die so dem Grossen Panda erhalten bleiben. Ebenso wird die Umwelt weniger belastet und der CO2-Ausstoss verringert.