Gut 90 Prozent der Schnittblumen in der Schweiz werden importiert, denn die heimische Blumenproduktion kann die Nachfrage nicht decken. Die Blumen aus dem globalen Süden werden in Ländern wie Kenia, Äthiopien, Tansania oder Ecuador angebaut – dies oftmals unter schwierigen Bedingungen. Hier setzt Fairtrade Max Havelaar an. Mit jedem Kauf von Rosen mit dem Fairtrade-Label sorgt die Kundschaft dafür, dass die Arbeiter:innen zum Beispiel von geregelten Arbeitszeiten oder verbessertem Gesundheitsschutz profitieren. Ausserdem erhalten sie eine Fairtrade-Prämie für eigene Entwicklungsprojekte wie Schulbildung für Kinder, bessere Wasserversorgung oder Vergabe von Kleinkrediten. Der Einsatz von Pestiziden ist ausserdem genau geregelt und es gibt Anforderungen an ein nachhaltiges Wassermanagement – so profitieren Mensch und Natur.
Im Mai 2018 haben wir als erstes Schweizer Unternehmen das erweiterte Fairtrade-Produktlabel «Fairtrade Sourced Ingredient» eingeführt, welches die Zertifizierung von fair angebauten und gehandelten Einzelzutaten erlauben. Dank diesen Fairtrade-Zutaten können die Bauernfamilien und Arbeiter:innen im Süden mehr Absatz zu Fairtrade-Konditionen erreichen und für die Kundschaft entsteht ein breiteres Fairtrade-Sortiment. Die strengen Fairtrade-Standards bleiben unverändert.